Der Neubeginn des Neckar-Cups wird greifbar, das elfte Mal ist ein erneutes erstes Mal.
„In zwei Monaten geht es los“, sagte Mine Cebeci, Direktorin des internationalen Tennis-Turniers der Challenger-Tour, am Montagnachmittag im Ratssaal des Bad Rappenauer Rathauses. Der Hausherr, Oberbürgermeister Sebastian Frei, sagte in freudvoller Erwartung: „Wir sind sehr froh, dass der Neckar-Cup nach Bad Rappenau kommt, und wir sind sehr gespannt.“
Das ist ein Stück weit die ganze Tenniswelt. Denn das dreimal als bestes Challenger der Welt ausgezeichnete Sandplatzturnier zieht vom Heilbronner Trappensee in den Bad Rappenauer Kur- und Salinenpark um. „Alle Augen sind auf uns gerichtet“, weiß Turniermanager Metehan Cebeci. „Die große Frage ist: Wie geht es weiter?“ Einerseits unverändert, andererseits völlig anders – wie in einer 75-minütigen Pressekonferenz dargelegt wurde.
Wie gehabt geht es beim Turnier von 1. bis 8. Juni für den Sieger um 100 Weltranglistenpunkte. Aber die Spielerorganisation ATP hat das Preisgeld von 127 000 Euro auf 145 250 Euro erhöht. Das schlägt auf den Etat durch. „Wir hatten mit 350 000 bis 380 000 Euro geplant“, erklärte Mine Cebeci. „Aber wir brauchen auch aufgrund verschiedener Preissteigerungen nun etwa 400 000 Euro. Zehn bis 15 Prozent fehlen uns noch, um eine schwarze Null zu schreiben.“ Der Ansatz ist und bleibt sportlich.